Das Ergebnispapier behandelt die diversitätsorientierte Nachwuchsförderung in der deutschen Kulturlandschaft, die von einer signifikanten Homogenität geprägt ist. Es werden die Herausforderungen und Chancen zur Förderung von Diversität im Personal, Programm und Publikum (die drei Ps) skizziert. Wichtige Aspekte sind dabei die Entwicklung von Umsetzungsstrategien, die Einbeziehung der Zielgruppen, die Verbesserung der Zugänglichkeit zu Förderprogrammen und die Schaffung einer inklusiven Arbeitskultur. Die Handreichung bietet praxisnahe Ansätze, Checklisten und Beispiele, um Einrichtungen bei der Diversitätsförderung zu unterstützen. Ihr Ziel ist, den Berufseinstieg im Kulturbereich zu fördern, insbesondere von jungen Menschen, die sich unterrepräsentierten oder marginalisierten Gruppen zugehörig fühlen oder erschwerte Zugangsmöglichkeiten haben.
Fragenstellungen an Kulturorganisationen lauten in diesem Zusammenhang:
- Was sind unsere Stärken und Kernprobleme im Hinblick auf Diversität?
- Welche spezifischen gesellschaftlich benachteiligten Gruppen wollen wir besonders fördern? Und erreichen unsere Ausschreibungen diese Gruppen?
- Welche Maßnahmen setzen wir ein, um Chancengerechtigkeit in der Personalauswahl sicherzustellen?
- Wie kann zukünftiges junges Personal eingebunden und wie kann es gehalten werden?
- Wie können wir sicherstellen, dass unsere Kommunikationsstrategien wertschätzend und inklusiv sind?
- Inwiefern ermöglichen wir Zugang zu unseren Förderprogrammen für diverse Zielgruppen?
In der Handreichung “Diversitätsorientierte Nachwuchsförderung – Für mehr Diversität im Arbeitsfeld Kunst und Kultur” finden sich die Ergebnisse des Fachaustauschs des RTD NRW vom 14.05.2024.